Archiv für die Kategorie „politik(erinnen)“

Ick mag den Frieden?

Samstag, 5. Dezember 2009

? in unserem Land und bin sehr glücklich darüber, dass ich hier und nicht in anderen Ländern geboren wurde, in denen es seit Jahre, Jahrhunderte oder Jahrtausenden Krieg gibt. Sicherlich war auch dies einer der Gründe, warum ich nicht zur Bundeswehr gegangen bin und mich stattdessen bei Katastrophenschutz engagierte. Dabei konnte man vielen Menschen vor dem Hochwasser schützen und musste nicht irgendwelche Kriegsgebiete fernab der Heimat. Warum ich das schreibe? ? Wegen unserem neuen Friedensnobelpreisträger, bei dessen Ernennung ich schon an seine Äußerungen anno 2007 erinnerte, in den mit keiner Silbe einen möglichen Truppenabzug aus Afghanistan und dem Irak erwähnt hat. Und nun? Nun schickt er nochmals 30.000 Soldaten darunter und hofft darauf, dass die NATO ihn mit 15.000 Männern und Frauen unterstützt. Sicherlich ist es wichtig wieder Ordnung und Struktur in Afghanistan herzustellen, aber solange man dafür keinen vernünftigen Plan hat, sollte dies nicht um jeden Preis geschehen. 8 Jahre sind inzwischen seit dem Einmarsch vergangen und außer der Besetzung des Landes nicht wirklich viel passiert. Die Korruption ist nicht weniger geworden, die Taliban herrschen mehr oder weniger immer noch über zahlreiche Gebiete des Landes und der Bevölkerung geht es ebenfalls nur unwesentlich besser als zuvor.

In den kommenden Tagen findet in Kopenhagen die UN-Klimakonferenz statt, von der ich mir nicht wirklich etwas erwarte oder verspreche. China wird weiterhin CO-2 produzieren wie es will, in Afrika werden sie weiterhin Computer auf illegale Art und Weise verbrennen weil viele Firmen in westlichen Ländern die Kosten dafür nicht tragen wollen und der US-Konzern Coca-Cola darf weiterhin die Umwelt in anderen Ländern schädigen ohne dafür bestraft zu werden.

Vielleicht wird aber auch mal darüber gesprochen, dass gerade die großen Militärfahrzeuge sehr viel CO-2 ausstoßen und wenn man einen vernünftigen Plan für Afghanistan hätte, wären sicherlich auch weniger dieser Transport- und Kriegsmittel nötig, aber das ist ja nur Wunschdenken!

Sehr zu empfehlen, der Artikel von wahrheitssuche.org über Barrack Obama von 2008.

Nicht nur in den Köpfen – auch und im Kabinett

Samstag, 31. Oktober 2009

In neun Tagen jährt sich zum inzwischen 20. Male der Fall der Berliner Mauer und dies ist für viele Medien wieder ein Grund hunderttausende Sondersendungen, Studien, Interviews und der gleichen zu produzieren um uns allen eins zu verdeutlichen: Die Mauer existiert nur noch in den Köpfen!

Dann aber fiel mir wieder ein Twitter-Post von Oliver Fritsch ein, der sich das Ost/West-Verhältnis im Kabinett überprüft hat: 1 zu 15 und wenn man bedenkt, dass Frau Merkel ursprünglich auch aus Hamburg kommt, wird hier doch eine eindeutige Tendenz deutlich.

Ich wage jetzt mal die Theorie aufzustellen, dass die neuen Bundesländer nicht sehr viel zu lachen haben während der kommenden Legislaturperiode und wenn ich dann heute noch lesen muss, dass unser Außenminister seinen ersten Besuch in Polen abhält wird mir angst und bange um meine alte Heimat. Nicht dass das einer hier falsch versteht oder mich in eine falsche Schublade steckt, aber ich vertrete die Meinung, dass je mehr wir uns nach Osten öffnen, die Folgen (gerade für den Osten) eher negativ sein werden. Denn mit der Aufnahme weiterer Billigarbeiter aus Osteuropa wird es für die (oftmals nicht gerade überqualifizierten) Fachkräfte in unserem Land nicht einfacher werden eine neue Arbeit zu finden bzw. ihre Jobs zu erhalten. Ich bin nicht prinzipiell gegen die Osterweiterung, aber wie die Globalisierung schon gezeigt hat, ist ein zu schnelles Öffnen aller Grenzen auch die Ursache dafür, dass die Schere zwischen Arm und Reiche größer geworden ist. Von daher braucht sich auch niemand wundern, wenn Die Linke oder Protestparteien weitere Stimmen gewinnen werden und der Linksruck vor allem in den neuen Bundesländern stärker voranschreiten wird.

Zum Abschluss gibt es noch das Video der 100.000 DM-Frage von Rob Savelberg, Berlin-Korrespondent der niederländischen Tageszeitung “De Telegraaf“, an Frau Merkel bei der Pressekonferenz zur Vorstellung der schwarz-gelben Koalitionsvereinbarung. Sie zielt auf die Rolle von Wolfgang Schäuble bei der CDU-Spendenaffäre von 1999/2000 ab, weil dieser ausgerechnet Finanzminister der CDU/CSU/FDP-Koalition werden soll.

(unbedingt auf ?more info? in der Beschreibung klicken, da dort weitere interessante Sachen verlinkt sind)


Via: Florian Steglich

Sie können wohl alles! ? Auch regieren?

Samstag, 24. Oktober 2009

Das ich persönlich mit der Wahl unserer neuen Regierung nicht zufrieden bin und etwas Angst vor der Zukunft in Deutschland habe ist kein Geheimnis, aber sich für mich unerklärliches Rätsel geben die neuen Posten einiger Bundesminister auf.

Wolfgang Schäuble –> Finanzen (vorher Inneres)
Thomas de Maizière –> Inneres (vorher Chef des Bundeskanzleramtes)
Franz Josef Jung –> Arbeit und Soziales (vorher Verteidigung)
Karl-Theodor zu Guttenberg –> Verteidigung (vorher Wirtschaft und Technologie)

Sind diese 4 Herren Alleskönner? Beherrschen sie sämtliche Ministerien ohne Anlaufschwierigkeiten? Oder aber sind sie sie einfach nur beliebig austauschbar? Festzuhalten ist, dass Schäuble seinen Überwachungsstaat nicht schaffen konnte, Jungs Bundeswehr noch immer in Afghanistan weilt und die endgültige Opel-Rettung auch nicht mehr unter der Obhut von Guttenberg geschehen wird, insofern es überhaupt dazu kommt, analog zum Abzug der Bundeswehr.

Abgesehen von Bundeskanzlerin Merkel haben nur Annette Schawan (Bildung und Forschung), die Zensur-Ursula (Familie, Senioren, Frauen und Jugend) und Ilse Aigner (Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz) ihre Ämter behalten. Von Frau Aigner wusste ich bis heute nicht einmal, dass sie in der Regierung sitzt, über die Medien instrumentalisierende Frau von der Leyen erübrigt sich jedes Wort und eine Verbesserung im PISA-Ranking konnte ich unter Frau Schawan auch nicht ausmachen.

Den undankbarsten Posten, das Gesundheitsministerium, wurde nun ausgerechnet mit dem Jungspund Philipp Rösler von der FDP besetzt. Ob das nicht vielleicht auch eine zu große Aufgabe für ihn ist wird die Zeit zeigen, aber ich glaube kaum, denn offensichtlich können unsere Minister ja ALLES!
minister

Friedensnobelpreis

Samstag, 10. Oktober 2009

Wofür?

?Es ist Deutschland hier.?

Samstag, 3. Oktober 2009

Mit dieser Aussage macht man sich nicht wirklich beliebt bei ausländischen Medienvertretern mein lieber Herr designierter Außenminister! Ich will es nicht beschreien in welche Richtung solche Aussagen missverstanden werden können und ich kann auch nicht verstehen, warum man sich überhaupt so verhalten muss, zumal auch die 2/3 späteren Sprachfetzen jegliches Gespür für seine solche Situation vermissen lassen.

Aber kein Angst, denn wie schon Hellmuth Karasek schreibt: The future is yours, Westerwave!

Aus aktuellem Anlass mal?

Samstag, 26. September 2009

?ein Witze-Klassiker am heutigen Tage:

Treffen sich Thunfisch und Walfisch.

Fragt der Walfisch: ?Was wollen wir tun Fisch??
Darauf der Thunfisch: ?Wir gehen morgen zur Wahl Fisch!?

Also auf zur Urne morgen!

Kurz vor Wahlk(r)ampf-Ende

Samstag, 19. September 2009

Das Thema der Woche war ganz klar das so Großgeredete TV-Duell zwischen Kanzlerin Merkel und Außenminister Frank-Walter Steinmeier vom vergangenen Sonntag. Ich hab mir dieses journalistische Debakel auch angeschaut und egal ob es jetzt so was wie eine(n) Sieger(erin) gab oder nicht, für mich steht fest, dass ich mir so was nie wieder angucken werden, wenn nicht wenigstens 2 Journalisten dabei sind, die ernsthafte und wichtige Fragen stellen.

Das 2. TV-Duell zwischen Jürgen Trittin (Die Grünen), Guido Westerwelle (FDP) und Oskar Lafontaine (Die Linke), welches am Montag stattfand konnte ich leider nicht verfolgen, wobei ich mir ziemlich bin, dass es hier wesentlich temperamentvoller und offener zuging als bei den beiden ?Großen.? Die Readers Edition hat mal zusammengefasst, was die Twitterer zu diesem Dreikampf zu zwitschern hatten.

Zum Schluss dann noch ein kurzer Blick zu der immer stärker werdenden Piratenpartei.

GUT: Sie unterstützen jetzt auch die Hartplatzhelden bei ihrem Kampf gegen den DFB.
SCHLECHT: Sie geben den falschen Leuten Interviews und das wirkt nach außen sehr schlecht.

Bundestagswahl 2009

Samstag, 12. September 2009

Wie schon vor den Bundestagswahlen 2002 und 2005, so hat auch in diesem Jahr die Bundeszentrale für politische Bildung 24 Parteien zu gewissen Punkten befragt um daraus ne kleine Entscheidungshilfe für die Wähler zu basteln. Beim so genannten Wahl-O-Maten muss man sich zu 38 Fragen äußern und kann diese dann noch gewichten wenn man zum Beispiel für oder gegen ein generelles Tempolimit auf Autobahnen ist. Dann gibt es noch ein paar Fragen zu den Themen Umwelt, Familie sowie Arbeit und schon kann man feststellen, mit welcher Partei man die größten Übereinstimmungen hat. Also hab ich das mal schnell gemacht und neben den 5 größten Parteien war es mir noch wichtige zu wissen, wie sehr sich meine Vorstellungen mit denen der Rechten (also NPD) und der neu gegründeten Piratenpartei deckt. Dann noch ziemlich wahllos Die Violetten ausgewählt und volá da haben wa den Salat äh das Ergebnis:

wahlomat

Ehrlich gesagt ist das Ergebnis für mich keine große Überraschung, wobei ich nur die SPD vor den Piraten und dann erst mit der CDU gerechnet hätte, aber nun gut. Für alle Single-Frauen da draußen möchte ich noch betonen, dass ich als potenzieller FDP-Wähler laut dieser Studie zu den treueren Menschen dieser Welt zähle 😉

Um die Welt zu verbessern…

Dienstag, 5. Mai 2009

…habe ich kurzfristig beschlossen, mich aktiv für unsere Umwelt einzusetzen. Gestern morgen habe ich einen Werbespot mit Günter Jauch gesehen dem zu entnehmen war, daß die Krombacher Brauerei und Greenpeace ein beispielloses Projekt zur Rettung des Urwaldes ins Leben gerufen haben: Für jeden getrunkenen Kasten Krombacher Bier werden sie 1m² Urwald retten.

In mir erwachte sofort der bisher tief in meinem Innersten verborgene Naturfreund und Umweltschützer und so beschloss ich, auch meinen Beitrag zur Rettung der Urwälder zu leisten.

Während ich so mit der Rettung des einen oder anderen Meters Regenwald beschäftigt war, kam meine Frau nach Hause. Bei der anschließend geführten, hitzigen Debatte mit ihr machte ich vermutlich die gleiche Erfahrung, wie Tausende andere Umweltschützer vor mir auch: Ich stieß auf völliges Unverständnis. Der Urwald schien ihr völlig egal, mein Engagement für die Natur und das Leben aller Menschen lehnte sie völlig ab. Sie wollte nicht verstehen, daß man eine so große Aktion wie die Rettung der Natur nicht aufschieben kann, ganz gleich, ob es erst Vormittag ist oder nicht.

Da sie in keinster Weise einsichtig war und man(n) bereit sein muss, für die Vollbringung solcher Taten Opfer zu bringen, verließ ich das Haus …

Niedergeschlagen, nein traurig, lief ich zunächst ziellos umher. Angst beschlich meine Gedanken. Angst um die Wälder. Verzweiflung machte sich tief in meinem Inneren breit, denn mit jeder verstrichenen Minute hätte ich wieder einige Quadratzentimeter unwiederbringlicher Natur retten können. Die Angst schnürte meine Kehle zu, die Verzweiflung ließ meinen Hals austrocknen. Wie groß war da meine Freude, als ich unerwartet auf eine Versammlung gleichgesinnter Umweltaktivisten traf! Ich erkannte sie sofort, denn als Zeichen ihrer Verbundenheit hielten sie alle eine Flasche Krombacher in der Hand, die sie demonstrativ leerten.

Schnell nahmen sie mich in ihre Mitte auf und so erfuhr ich sehr bald, daß einige von ihnen sich bereits seit Jahren mit der Rettung ganzer Kontinente beschäftigen, unbeachtet von der Öffentlichkeit, genau hier, an diesem Kiosk! Ich bewunderte die Zeichen ihres teilweise jahrelangen Kampfes: Die von den Entbehrungen ausgemergelten Körper, die zum Aufforsten nötigen, prallen Bäuche, den Geruch nach Jahrtausende altem Urwaldboden, die mannigfaltigen Insekten und ich übersah auch nicht, daß sich einige beim Kampf um die Natur wohl die Zähne ausgebissen hatten.

Nachdem wir zusammen eine ungefähr tennisplatzgroße Menge natürlichem Urwaldes gerettet hatten, stellte ich fest, daß der Schutz und die Rettung der Umwelt ihren Tribut zollten. Durch das lange stehen schmerzten meine Füße, die Waden krampften, selbst die Zunge war durch die langen Debatten in ihrer Funktionsweise beeinträchtigt: Ich hatte immer größere Mühen beim Aussprechen der großen Buchstaben eines Satzes oder Wortes. Aus diesem Grund beschloss ich die Versammlung zu verlassen und machte mich auf die Suche nach weiteren Mitstreitern.

In einer Gaststätte ganz in der Nähe wurde ich dann auch sofort wieder fündig: Gut ein halbes Dutzend Umweltler hatte sich dort eingefunden und arbeitete hier im Verborgenen an der Rettung der natürlichen Ressourcen. Schnell war ich aufgenommen. Ich war gerührt als der Wirt meine Hand nahm und mir sagte: “Junge, rette den Urwald, wir zählen auf Dich”, und orderte die 4te Lokalrunde um unsere Aktion voranzutreiben. Da die anderen Gäste darauf bestanden, neben dem Urwald auch zusätzlich Gebiete wie die Sahara, die Wüste Gobi und den Rheingau wieder aufzuforsten und somit auch den Aufbau des heimischen Waldbestandes zu unterstützen, blieb mit nichts anderes übrig, als zu der Runde noch Jägermeister zu ordern.

Ganz schwindlig war mir vor Stolz und Glück, als ich viel später die Kneipe verließ. Plötzlich sah ich die Welt mit anderen Augen! Leicht verschwommen zwar, aber dafür sah, nein fühlte ich, daß sich unsere gute Mutter Erde drehte. Nicht gleichmäßig und in eine Richtung, nein, es waren eher ruckartige Bewegungen in abwechselnde Richtungen. Welcheine Erfahrung!

Vor Glück taumelnd lief ich zu meinem Auto und beschloss, einen Demonstrationszug durch die Kneipen der Innenstadt durchzuführen, um die vielen, anderen Menschen auf die Probleme aufmerksam zu machen.

So fuhr ich in Richtung Stadt und war gerade einem Ozonloch ausgewichen als ich am Straßenrand einen Streifenwagen entdeckte. Auf der Fahrbahn standen mehrere Polizisten und schauten in meine Richtung. Sie mussten von meinem Vorhaben erfahren haben, denn sie hielten gezielt mein Fahrzeug an. Von Vorkontrollen bei Demonstrationen hatte ich ja bereits gehört, war aber dennoch verwundert, wie schnell sich das rumgesprochen hatte.

Nachdem ich angehalten und aus meinem Wagen gestiegen war, entschloss ich mich zu einer spontanen Sitzblockade auf der Straße. Wenn ich im nach hinein darüber nachdenke, war es keine rationell erklärbare Aktion, eher ein Zwang meines Unterbewusstseins. Ich saß und mein Körper weigerte sich, wieder aufzustehen. Mir widerfuhr das gleiche Schicksal wie Sitzblockierern in Brokdorf oder entlang der Castor – Strecke: Ich wurde durch die Polizisten weggetragen. Auch sie wollten den ernst der Lage nicht verstehen, obwohl ich sie immer wieder darüber aufklärte.

Später, auf dem Revier erschien dann endlich ein Vernünftiger Mensch. Er hörte sich mein Problem in aller Ruhe und sichtbar interessiert an und erklärte mir dann, daß er die Anzahl der von mir geretteten Bäume feststellen wolle. Ich hätte den Schutz der Umwelt quasi im Blut und er bräuchte aus diesem Grund etwas davon. Ich war glücklich, diesen verständnisvollen Menschen getroffen zuhaben. Mein Engagement würde amtlich festgehalten und der Nachwelt erhalten! Dafür gab ich ihm gerne mein Blut.

Wenig später befand ich mich zu Fuß auf dem Weg nach Hause. Meinen Wagen hatten die netten Beamten behalten, damit er durch seine Abgase nicht alle meine Bemühungen wieder zerstört, wie sie mir erklärten. Auch haben sie mir fest versprochen, nach dem Recyclingverfahren aus meinem Führerschein ein Flugblatt zur Unterstützung der Rettungsaktion zu machen.

Froh und mit der Gewissheit, etwas großartiges getan zu haben ging ich dann nach Hause. Unterwegs rettete ich an der Tankstelle noch ein paar Pflänzchen und danach weiß ich nichts mehr ,außer das es meine Frau nur noch auf Fotos gibt.

Ich selbst habe den aktiven Umweltschutz weitesgehend aufgegeben und vertraue auf die vielen kleinen Baumschulen hier in Berlin die es an jeder ecke gibt ,sogar mit Musik drin ,wenn ich da an früher denke.

Selbst rette ich Abend´s nur ein 1m bis 1,5m², das muß reichen, so sehr mache ich mir nun auch nichts mehr aus dem Umweltschutz. Wenn alle in Deutschland das so tun würden, könnten wir gemeinsam zumindest in unseren Breiten dem Waldsterben aktiv begegnen.

Okay, das ganze stammt nicht von mir, sondern vom User WeizenOlli aus dem Werder-Forum –> Quelle

Yes – We can…

Dienstag, 7. April 2009

…not believe how stupid you are! Na gut, ich kann jetzt nicht sagen wer We oder you ist, aber zumindest zähle ich mich zur ersterem und die ganzen blinden Obama-Jünger zu letzterem. Mir ging dieser ganze Obama-Hype schon letzten Sommer dermaßen auf den Sack und inzwischen vergeht ja kaum noch ein Tag an dem er nicht als der neue Messias bzw. Retter der Welt beschrieben und von den Medien vergöttert wird. Ich frage mich immer: Warum? Für was? Was hat er bisher getan? NIX

Aber fangen wir mit seinem Besuch im letzten Sommer in Berlin an, den ich hier ohne Bedenken als Propagandaauftritt werte von einem Mann der sich anschickte der Führer der Freien Welt zu werden. Wieso Propaganda? – Weil es eine private Veranstaltung des demokratischen Präsidentschaftskandidaten war und er somit bestimmen konnte, wer und vor allem was Zugang zum Platz vor der Siegessäule bekam. Nicht erwünscht waren z.B. Transparente die ihn oder die USA kritisieren – soviel zum Thema “Freie Meinungsäußerung”. Das der überwiegende Teil der damaligen Besucher relativ jung war und offensichtlich kein Erinnerungsvermögen besitzt wird vor allem dadurch deutlich, dass Obama viel Beifall nach folgenden 2 Aussagen über nicht gerade unrelevante Themen erhielt:

(I) Thema Afghanistan “Es steht im Moment zu viel auf dem Spiel, um sich jetzt aus Afghanistan zurückzuziehen. Wir müssen bei unserer Entschlossenheit bleiben, die Taliban zu bekämpfen. Niemand heißt den Krieg willkommen. Ich sehe die enormen Schwierigkeiten in Afghanistan. Aber mein Land und Ihres haben ein gemeinsames Interesse daran, dass die erste Mission der Nato außerhalb ihrer Grenzen zum Erfolg wird. Amerika schafft das nicht allein. Das afghanische Volk braucht unsere Truppen und Ihre Truppen.”

(II) Thema Irak “Jetzt muss die ganze Welt den Millionen Irakern dabei helfen, sich wieder ein Leben aufzubauen, auch wenn wir jetzt mehr Verantwortung an die irakische Regierung abgeben, und schließlich den Krieg zu einem Ende zu bringen.”

Quelle: Spiegel

Zu (I)–> Filmtipp “Von Löwen und Lämmern” und die Anmerkung, dass bereits jetzt schon über 30 deutsche Soldaten in Afghanistan getötet und weitere 100 verwundet wurden. Schade das keines der Opfer oder ein Hinterbliebener da war um das jubelgeile Volk über diese Zahlen und ihre Gefühle zu informieren.

Zu (II) –> Der Irak-Krieg, welcher ja ein Angriffskrieg ist dessen Verurteilung durch den Sicherheitsrat der UNO oder besser gesagt durch das Vetorecht der USA und des Vereinigten Königreichs als dessen ständige Mitglieder nicht zustande kam war eines der großen Themen bei der Bundestagswahl anno 2002. In wie weit nun die Weigerung von Gerhard Schröder an diesem Krieg teilzunehmen den Wahlkampf entschieden hat ist nicht belegbar, aber zu bedenken gebe ich, dass sich damals sehr viele Bundesbürger dagegen aussprachen und auch an Friedenskundgebungen teilnahmen. Aber all diese Menschen war wohl auch nicht da um dem jubelgeilen Volk die Gründe nahezulegen, warum man sich nicht am Irak-Krieg beteiligen sollte.

Nächstes Ding: Guantanamo
Will der achsotolle Obama schließen und alle Insassen freilassen, aber bisher ist da nichts passiert. Na gut, etwas ist dann doch passiert: Seit dieser Äußerung nämlich wird überall gestritten wer nun die Insassen aufnehmen soll – die USA wollen die ja nicht. Achja und seit einiger Zeit steht auch fest, dass Guantanamo die Genfer Konventionen respektiert und die Gefangenen im Einklang mit den Menschenrechts-Konventionen sowie den US-Gesetzen behandelt werden – warum also dann schließen?

Dazu kommt seit seinem Besuch in Europa: EU + Türkei
Was mischt der sich da überhaupt ein? Ich persönlich bin schon allein wegen der verübten Todesstrafe in der Türkei gegen einen Beitritt dieser. Obama sollte sich mal lieber um seine total verrottete Infrastruktur, dem immer noch starken Rassismus, den Folgen der Immobilienblase oder meinetwegen auch mit der Olympiabewerbung von Chicago 2016 kümmern, als den Beitritt der Türkei zur EU.

Das (vorerst) letzte Hirngespenst: Atomwaffenfreie Welt
Ja nee is klar! Toller Plan, schonmal mit dem Iran, Nordkorea und Pakistan drüber gesprochen? Ich glaube da erübrigt sich jeder Kommentar, denn allen sollte doch klar sein, dass niemand (egal ob gut oder böse) seine stärksten Waffen freiwillig abgibt ohne definitiv zu wissen das sein Gegner das gleich tut.

Noch ist der gute Barack Obama keine 3 Monate in Amt und Würden, aber ein Messias ist er noch lange nicht. Er ist maximal ein Mann mit großen Zielen (von denen er noch keines erreicht hat) – mehr nicht!

“Auf die Frage eines Studenten, ob sich die neue Regierung der USA von der seines Vorgängers wirklich unterscheide, antwortete Obama, dass es Zeit brauche bis die Unterschiede zu erkennen seien.”

Quelle: Focus

Na dann warten wir mal ab und überlegen uns in der Zwischenzeit, Wofür Obama wirklich steht.