Am Sonntag war ich zum ersten Mal?

?bei einem Bundesliga-Handballspiel und sah die Begegnung zwischen dem VfL Gummersbach und der SG Flensburg-Handewitt in der Lanxess-Arena in Köln. Da sich hier die Nummer 4 und 5 der Tabelle duellieren sollten, konnte man sogar von einem Spitzenspiel sprechen, aber nüchtern und mit einem Tag Abstand betrachtet war es das nicht. Gummersbach hatte kaum Durchschlagskraft im Angriff und so reichte den Norddeutschen ein schneller Lars Christiansen, der allein in der 1. Halbzeit 3 Kontertore erzielen konnte. Am Ende sollten ganze 10 Tore für den Dänen herausspringen, der damit auch erfolgreichster Werfer der Partie war. Auf Seiten der Gummersbach stach hingegen Kapitän und Kreisläufer Robert Gunnarsson heraus, der insgesamt 5 mal traf, wobei sein Kontertor sehr schön mit anzuschauen war, da er ja nicht der allerschnellste auf der Platte ist 😉 Ehrlich gesagt war das Spiel nicht sehr schön, aber zumindest der enge Spielstand und die damit aufkommende Spannung entschuldigte für viele technische Fehler auf beiden Seiten und wenn die Gummersbacher die Verantwortung in der letzten Aktion nicht auf ihrem Rechts-Außen geschoben hätten, der wie sein Gegenpart auf Links schon im gesamten Spiel eine schlechte Wurfquote hatte, wäre das Spiel auch verdient ohne Sieger beendet worden. So allerdings gewann Flensburg-Handewitt mit 27:26, konnte Gummersbach überholen und steht nun selbst auf Rang 4. Vielleicht beflügelt dieser Erfolg der Mannschaft von Per Carlén auch ein wenig, so dass es am Mittwoch zu einem echten Pokal-Fight mit dem Klassenprimus THW Kiel kommt. Ich für meinen Fall drücke den Außenseitern dann die Daumen und versuche bis dahin der Frage nachzugehen, wann der HSV Hamburg eigentlich den Flensburger den Rang als Nr. 2 in Deutschland abgelaufen hat. ? Wisst ihr es?

Statistik zum Spiel

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